/ im svn

Ich bin ja ein Freund von kontrollierten und ordentlichen Systemen, bei denen man sich gut zurechtfindet. Und vor allem sollten sie wo immer es geht synchronisiert sein. Ich hasse es, wenn ich irgendwo zwei unterschiedliche Versionen habe. Das bringt nur Probleme mit sich und ist so gut wie nie gut. Vor allem nicht dann, wenn man - wie in SVN oder GIT - die Möglichkeit hat in der Version zurückzugehen.

Als ich mir darüber ein paar Gedanken gemacht habe und das ganze ein wenig weitergeführt habe, kam ich auf folgende Idee: Warum nicht komplett Root in eine Versionsverwaltung packen? Gedacht, getan. Ich hatte sowieso noch eine SVN-Instanz auf meinem privaten V-Server, die mehr oder weniger ungenutzt war. Natürlich bin ich nicht komplett verrückt, und schiebe knapp 100GB Linux auf meinen Server. Darum habe ich nur Dateien zu meinem SVN /-Folder hinzugefügt, die essentiel wichtig sind. Als da wären: /opt, ~/.ssh, etc.. (lol).

Die ganzen Files einmal eingecheckt (mehr als ein paar hundert MB sind das nicht), werden sie von SVN automatisch verwaltet. Sprich: Neuere Versionen werden mit einem svn checkin automatisch migriert und geloggt. Das ganze mache ich jetzt seit mehreren Monaten und habe die wichtigen Dateien immer gesichert. Nächste Woche wird alles, was bisher nur Theorie war ins kalte Wasser geschmissen. Ein Linux-System muss man bekanntlich - wenn es mal läuft - nie wieder neu aufsetzen. Stimmt. Aber wenn ein neuer Lappy herkommt, bietet sich das doch an. Ich erwarte also nächste Woche von meinem neuen Setup, dass ich meine bekannte Konfiguration nach einem

svn co $svn_url /

und einem

rsync -a $backup_path /home/

wieder habe. Ob alles klappt wie erwartet, wird sich zeigen.

Update: Hat funktionert. Awesome!

Versioning rulez!